Fronleichnam: „Bluatstag“ 2025
Das Fronleichnamsfest hat eine Beziehung zum Gründonnerstag
Am Gründonnerstag feiert Jesus das Abendmahl. Er setzt die Eucharistie ein. Er gibt seinen Leib und sein Blut hin. Er wird für uns das lebendige Brot. Nach der Abendmahlsfeier am Gründonnerstag wird das Allerheiligste in einer kleinen Prozession zum Seitenaltar übertragen. Dort verweilen die Gläubigen in Stille um zu beten und zu wachen. Sie wollen Jesus nicht allein lassen in der Nacht der Welt, in der Nacht des Verrates, in der Nacht der Gleichgültigkeit. Freude herrscht vor, denn Christus ist auferstanden und lebt, er ist in unserer Mitte das Brot des Lebens.
Am Fronleichnamsfest tragen wir die Botschaft Gottes hinaus auf die Straßen.
Jesus hat zu seinen Jüngern gesagt: Geht bis an die Grenzen der Erde. Bringt der Welt das Evangelium. Die Kraft der Eucharistie, des Allerheiligsten in unserer Mitte, geht weit über die Mauern unserer Kirchen hinaus. In diesem Sakrament ist Jesus unterwegs zur Welt.
Am Fronleichnamsfest werden die Häuser beflaggt.
Der Segen Gottes möge in die Häuser einziehen, ins tägliche Leben, in die Nöte und Sorgen der Menschen. Darum beten wir an Fronleichnam. Alles soll durchdrungen werden von Gottes Gegenwart. Denn hinter den Hauswänden ist viel Leiden, Einsamkeit, sind Versuchungen und Ängste. Dahinein bitten wir Gottes heilsame Gnade, sein Segen.