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Brücken für den Frieden – das Landesgedenken am 23. Mai in Innsbruck

„Das Vergessen nährt die Unbekümmertheit“ – unter diesem Motto fand am 23. Mai das Landesgedenken zu 100 Jahre Erster Weltkrieg in Tirol statt. Durch die Feierlichkeiten führte Landeshauptmann Günther Platter gemeinsam mit seinen Südtiroler und Trentiner Amtskollegen Dr. Arno Kompatscher und Dr. Ugo Rossi.

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Das Aufrichten des Gedenkkreuzes vor der Kaiserlichen Hofburg zu Innsbruck

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Vor tausenden ZuschauerInnen aus den drei Regionen erklärte Landeshauptmann Platter: „Dieses heutige Landesgedenken erinnert uns daran, dass Tirol mit dem Kriegseintritt Italiens vor einhundert Jahren selbst Kriegsschauplatz wurde. Es steht im Andenken an die Gefallenen und damit auch im Dienst von Aufarbeitung, Versöhnung und Zukunftsgestaltung.“

Landeshauptmann Günther Platter nahm Bezug auf das Tirol-überspannende Projekt „An der Front 1915-2015“, bei dem – von den Tiroler Schützen – 70 Gedenkkreuze an der ehemaligen Frontlinie errichtet werden. „Wir gedenken heute natürlich der Opfer, doch unser Gedenken gilt auch den Ursachen für den Ersten Weltkrieg, nämlich Nationalismus, Imperialismus und Hegemonismus“, sagte Landeshauptmann Kompatscher. „Deshalb geht es heute darum, die richtigen Schlüsse aus der Vergangenheit zu ziehen, damit wir weiterhin gemeinsam an einem friedlichen Europa arbeiten.“

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Der Landestheater-Vorplatz mit den Tiroler Traditionsabordnungen

Gedenkkreuz der Axamer Schützen zog feierlich ein

Der Vormittag der Veranstaltung wurde von den Traditionsverbänden aus den drei Landesteilen gestaltet. Höhepunkt aus Axamer Sicht war bestimmt der ergreifende Einzug des Gedenkkreuzes der Georg-Bucher-Schützenkompanie Axams mit Hauptmann Mag. Christian Holzknecht, Schützenkamerad Markus Danler und der Fahnenabordnung unserer Kompanie.

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Feierlicher Einzug des Axamer Gedenkkreuzes mit den VertreterInnen aller Traditionsverbände

 

Nach dem Aufrichten des Gedenkkreuzes auf der Bühne mit allen VertreterInnen der Tiroler Traditionsverbände folgte ein würdevoller Gottesdienst mit den Tiroler und Südtiroler Diözesanbischöfen Manfred Scheuer und Ivo Muser sowie dem Trentiner Generalvikar Michele Tomasi. Die Original Tiroler Kaiserjägermusik und Chöre des Tiroler Sängerbundes sorgten für die musikalische Umrahmung.
Jugend und Musik bestimmten das Nachmittagsprogramm: Unter dem Motto „Was damals war, wie wir es heute sehen und was wir für morgen tun müssen“ präsentierten Jugendlichen ihre Gedanken zu den Themen Krieg und Frieden. Ein Gespräch mit den drei Landeshauptleuten und Konzerte mit dem Landesjugendblasorchester und MusikerInnen aus Tirol, Südtirol und Trentino sowie die Uraufführung einer Komposition von Landeskapellmeister Hermann Pallhuber durch das Sinfonische Blasorchester des Musikgymnasiums Innsbruck bildeten den Abschluss.

Bericht auf Homepage des Bundes der Tiroler Schützenkompanien

Bericht auf Homepage des Südtiroler Schützenbundes

Bericht auf Homepage des ORF Tirol

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Das Aufrichten des Kreuzes vor dem Beginn der Heiligen Messe

 

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Das Defilee vor der Hofburg