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Mit dem ersten „offenen Forum“ startete das Schützenviertel Tirol-Mitte am Samstag,
10. September 2016, in Absam in den groß angelegten Nachdenkprozess des Bundes der Tiroler Schützenkompanien. Bereits beim ersten Termin nutzten 85 TeilnehmerInnen, Schützen wie Marketenderinnen, die Möglichkeit, sich in anregenden Diskussionen zu Schützenthemen aktiv einzubringen.
Axamer Beteiligung: „Mit viel Bewusstsein in die Zukunft!“
Zum ersten Viertelbildungstag waren 69 Kompanien des Schützenviertels Tirol-Mitte eingeladen, über sich und ihre Werte nachzudenken: Mit der partizipativen Entwicklung eines Grundsatzdokuments will der Bund der Tiroler Schützenkompanien die Schützenwerte in der Betrachtung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft widerspiegeln.
Die Georg-Bucher-Schützenkompanie Axams beteiligte sich an den angeregten Diskussionen des ersten Viertelbildungstages in Absam mit insgesamt vier Mitgliedern: Hauptmann Mag. Christian Holzknecht, Martin Haselwanter, Sabrina Saurwein und Thomas Saurer.
Landeskommandant Major Mag. Fritz Tiefenthaler freute sich über die rege Teilnahme zum Auftakt, bei dem nun erste Themen und Inhalte gesammelt wurden: „Wir wollen damit die Weichen für die zukünftige Ausrichtung und Schwerpunktsetzung des Tiroler Schützenwesens stellen.“ Mit dem „Nachdenken über uns“ wolle man verstehen, welche Werte und Haltungen die Tiroler Schützen leiten, um das zukünftige Handeln daran auszurichten.
„Wir sind traditionsbewusst, fühlen uns eng mit unserer Heimat
verbunden und tragen Verantwortung für unser Land – und mit
diesem Nachdenkprozess haben wir ganz klar die Zukunft im Auge!“
Landeskommandant Major Mag. Fritz Tiefenthaler
Der Nachdenkprozess der Schützen wurde vor knapp einem Jahr in der Bundesausschuss-Sitzung beschlossen und allen Kompanien in der Bundesversammlung im April 2016 kommuniziert. Der Bund der Tiroler Schützenkompanien wird unter Miteinbeziehung einer breiten Basis, aller vier Schützenviertel und damit aller Kompanien, die zukünftige Schwerpunktsetzung der Tiroler Schützen entwickeln, verhandeln und abschließend von der Bundesversammlung beschließen lassen.
„Wir haben keine Identitätskrise – das möchte ich klarstellen! Ganz im Gegenteil. Gefestigt und gestärkt wollen wir uns gerade jetzt bewusst mit Grundsätzlichem und aktuellen Themen auseinandersetzen.“ schließt der Landeskommandant ab. Die ersten intensiv diskutierten Themen in den offenen Foren reichten übrigens von den Schützen-Grundsätzen über organisatorische und kommunikative Inhalte bis zu persönlichen Anliegen. Mit viel Herz und Emotion nahmen sich die ersten Marketenderinnen und Schützen dem Auftakt des Reflexionsprozesses an.
Thomas Saurer, Pressereferent