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Am 19. Februar vor 210 Jahren wurde Tirols Freiheitskämpfer Andreas Hofer in Mantua zum Tode verurteilt. Am am 20. Februar 1810 wurde es schließlich an der Porta Giulia vollstreckt. Am Vorabend zu seinem 210. Todestag eröffnete Euregio-Präsident Günther Platter gemeinsam mit seinen Amtskollegen LH Arno Kompatscher (Südtirol), LH Maurizio Fugatti (Trentino) sowie dem Kulturlandesrat der Lombardei, Stefano Bruno Galli im Beisein von hunderten Tiroler Schützen die Andreas-Hofer-Gedenkstätte in Mantua.

Die offizielle Eröffnung der Andreas-Hofer-Gedenkstätte im Beisein vieler Traditionsabordnungen
Die Ehrenkompanie: Eine Ehrenformation des Schützenbezirks Brixen unter dem Kommando von Major Florian Lechner
Die Axamer Schützen in den Reihen der Abordnungen aus allen Tiroler Landesteilen

„Vor genau 210 Jahren wurde der Tiroler Freiheitskämpfer Andreas Hofer hier in der Nähe der Porta Giulia in Mantua hingerichtet. Mit der heute eröffneten Gedächtnisstätte wollen wir das Gedenken an den Tiroler Helden wachhalten und in einem europäischen Rahmen einbetten – denn die Identität der Europaregion lebt auch von der Erinnerungskultur, die wir durch diese Gedenkstätte stärken“, sagte Euregio-Präsident LH Platter vor zahlreichen politischen VertreterInnen sowie Abordnungen von Traditionsverbänden aus der Europaregion und der Lombardei. Darunter war auch eine Abordnung unserer Axamer Schützen!

Schützenkamerad Thomas Saurer moderierte als Protokollchef des Landes den Festakt vor der Porta Giulia in Mantua

Drei Räume mit über 200 Exponaten

Die Gedenkstätte nimmt drei Räume im Museum Porta Giulia ein, die sich der Lebensgeschichte Andreas Hofers, dem Tiroler Volksaufstand 1809, der Gefangennahme und Überstellung Hofers nach Mantua sowie seinem Nachwirken widmen. Den Großteil der Exponate stellte Martin Reiter aus Reith im Alpbachtal zur Verfügung, dessen Sammlung mit über 200 Exponaten vom Land Tirol angekauft und für die Gedenkstätte zur Verfügung gestellt wurde. Die Mantuaner Architektin Claudia Bonora hat die Ausstellung gemeinsam mit Architekt Andrea Guastalla kuratiert. Das Projekt wurde fachlich von einer Expertengruppe begleitet. Maßgeblich an der Umsetzung beteiligt waren zudem der Direktor der Tiroler Landesmuseen, Peter Assmann, sowie der Tiroler Euregio-Berater Fritz Tiefenthaler.

Die Stadt Mantua stellt die Räumlichkeiten dem Verein Porta Giulia Hofer zur Verfügung, während die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino die Adaptierung finanziell trägt. „Es ist einzigartig, wie die Bevölkerung der Stadt Mantua das Andenken an Andreas Hofer wachhält. Unser Dank für die Umsetzung der neuen Gedenkstätte gilt den Partnern in Mantua, allen voran dem von Paolo Predella geführten Verein Porta Giulia Hofer sowie der Stadt Mantua mit ihrem Bürgermeister Mattia Palazzi“, betonte LH Platter.

QUELLE:
SAURER Thomas, Bundespressereferent